Gemeinde
Zbýšov
Land: Mittleres Böhmen
/ Bezirk: Kutná Hora
/ Gemeindeamt: Èáslav
Die
Natur und Umgebung
Zbysov befindet sich südlich
vom Caslav in einer flach hügeligen Landschaft in ca. 400 m
Höhe übers Meer (siehe Karte) Die Höhe steigt vom Süden zum Norden bis auf 505 m
und höher, unweit im Chranbozsky Wald kann man den
höchstgelegenen Punkt = 510 m finden. Gegensätzlich findet man
den tiefstgelegenen Punkt (361m) im Bach Hluboky an der
Nordostseite der Ortschaft. Die schwache Hügellandschaft, von
der Zbysov umgeben ist, gehört zu den Ausläufern der Ceskomoravska
vrchovina. Diese wiederum ist ein Teil der Hornosazavska
pahorkatina (Obersazaver Hügelland), der der Kutnohorska
plosina (Kuttenbergische Platte) unterordnet ist.
Teile der Hügellandschaft gehören noch
- auf der Westseite zu Cervenojanovicka pahorkatina
- auf der Südwestseite zu Trebeticka pahorkatina
- auf der Südseite zu Svetelska pahorkatina
Der Boden ist im Jüngerem
Proterozoikum entstanden - es ist das Kuttenbergische
Krystalinikum. Im Norden findet man folgendes Material:
Plagbioglas, zeitweise Granat, Sandglimmer, Quarz. Im Süden,
Südosten und Südwesten findet man im Becken des Baches Jansky
(nähe Opatovice) Amphiboliten und Ortorulen im Krater
des Vulkans Skala (bei Cejkovice) beim Zerfall
des Bodens entstanden:
- im Norden braune Erde
- im Süden sauere steinige braune Erde
- in Umgebung der Dörfer Brezi und Sebestenice
Lössboden (aus Feldspat, Quarzsand)
Sämtliche Gewässer gehören
zu den Gewässern der Elbe. Die Gewässer, die
unmittelbar hinter Chlum und Dobrovitov
entspriessen, fliessen in den Fluss Sazava und somit in
die Gewässer der Moldau. Den grössten Teil des
Katasters Zbysov entwässert der kleine Fluss Klejnarka
den man von Opatovice bis zu Chedrbi Bach Jansky
(Johannbach) nennt.
Die Wasserversorgung aller Teiche zwischen Dobrovitov
und Zbysov wird durch den Bach Opatovicky, der
den Wäldern und Wiesen oberhalb von Dobrovitov
entspriesst und Bach Cejkovsky der den Wiesen unterhalb
von Cejkovice entspriesst, gewährleistet.
Den Westteil des Dorfes erreichen auch zwei andere Bäche Krchlebsky
und Senetinsky.
Südlich von Chlum durchfliesst Bach Chlumsky, der den
Anschluss im Bach Vranidolsky findet.
Dieser wiederum fliesst durch Klucké Chvalovice.
Nördlich von Zbudovice erreicht Bach Hluboky
das Dorf. Dieser Bach fliesst in Fluss Brslenka (auch Caslavka
genannt).
Zu den Benennungen der Bäche kann man nur Folgendes bemerken: Im
jedem Dorf hiessen sie anders.Die Teichlandschaft von Zbysov
ist heutzutage rarer geworden. Ursprünglich war sie aus nicht
weniger als 11 Teichen zusammengesetzt. Der erste Pazderna
– oberhalb von Dobrovitov war klein. Unterhalb von Dobrovitov
Pilsky und Mlynsky, unterhalb von Cejkovice
Kopanina (heute Cejkovicky genannt).
Schliesslich findet man hier weitere drei, heute bereits
bewaldete, Teiche: Novy, Maly und Velky
Komarovsky. Diese drei Teiche sind bereits seit mehreren
Jahrhunderten leer. Zum Grossen Zbysovsky Teich
schliessen die Teiche Puncoska, Strevicek (leer)
und Pilsky auf. Der Grosse Zbysovsky ist
weitgehend der Grösste (ca. 10 ha). Zu den grösseren zählt man
noch Chvalovicky auf dem Bach Vranidolsky (4,8
ha), Korenny (5,2 ha), Novy, Popov und
Pusty bei Brezi in den Gewässern des Baches Jansky.
Weiter auch Prchal bei Zbudovice, durch welchen der Bach
Hluboky fliesst.
Wird fortgesetz.
Aus dem vorberitenden Buch über Zbysov (Verfasser: Alois Rysan, 1911 - 1972, und Ivan Vergner) und vorläufige Urbanstudie Zbysovs (2002).